Meine Tätigkeit als freiberufliche Trainerin, Dozentin und Dolmetscherin macht mir großen Spaß und ich bin sehr froh, mit Key to Japan genau das zu vermitteln, wofür ich stehe: Das Zusammenkommen von verschiedenen Ländern, Kulturen und Sprachen ist immer eine Angelegenheit von Menschen, die mit Kenntnis, Wissen und Verständnis aufeinander zugehen. Gemeinsamkeiten zu finden, Brücken zu bauen – und das mit Motivation und Faszination ist meine Vision, mein Ziel als Interkulturelle Trainerin.
6 Jahre arbeitete ich in Japan als Koordinatorin für Internationale Beziehungen, und ich war vom ersten Moment an dabei, Brücken zu bauen, was mich bis heute in meiner Arbeit als Trainerin antreibt. Effektive Vermittlung zwischen den Kulturen, internationales Arbeiten und der Blick über den Tellerrand sind Alltagskultur für mich. Neben der Kenntnis der Verwaltungsstruktur Japans sind mir die Arbeits- und Umgangsformen mit japanischen Kollegen - ich möchte bald behaupten - in Fleisch und Blut übergegangen. Das Kennenlernen verschiedener Kulturen verhalf mir zu einem Gespür für die Bedürfnisse von Menschen, für kreative Lösungen und viel Verhandlungsgeschick.
Seit meiner Rückkehr nach Deutschland habe ich die Seiten gewechselt und vermittle in Deutschland mein Wissen über Japan. Die Erwachsenenbildung - im weitesten Sinne - ist meine Heimat geworden. Mit mehr als 20 Jahren interkultureller Erfahrung in Theorie und Praxis gebe ich Ihnen und Ihren Mitarbeitern konkrete Werkzeuge an die Hand, mit denen Sie das Verständnis über die eigene und fremde Kultur vertiefen und sich sicherer im Umfeld anderer Kulturen bewegen. Effektives, zielorientertes Handeln und Auftreten in Japan spart Ihnen Zeit und optimiert Ihre Prozesse.
Wertschätzung, Respekt, Achtsamkeit, Höflichkeit, Geduld und vor allem Harmonie sind moralische Grundsätze und zugleich wichtige Kulturstandards Japans, die ich ganz besonders durch das Erlernen des Budô-Sports Kyûdô erfahren habe, das ich 3 Jahre in meiner zweiten Heimat trainierte. Diesen Prinzipien begegnet man tagtäglich in Japan und es ist mir ein Bedürfnis, diese meinen Teilnehmern zu vermitteln - es ist gar nicht so schwer, sich darauf einzulassen.
Noch ein paar Worte zu meinem Hintergrund als Japanologin…
Warum haben Sie eigentlich Japanologie studiert?
Diese Frage habe ich schon unzählige Male gestellt bekommen. Zumeist habe ich sie wie folgt beantwortet: weil ich eine exotische Sprache erlernen wollte, die außer von den Muttersprachlern von nur wenigen Menschen auf der Welt gesprochen wird.
Die Sprache ist unser fundamentales Werkzeug der zwischenmenschlichen Beziehungen, und sie ermöglicht uns, unsere Gefühle, Meinungen, Denkweisen und Ansichten mit anderen auszutauschen - mit anderen Menschen, mit und über andere Kulturen, überall auf der Welt.
Während meines Japonologiestudiums waren mir die Japandiskurse über die Psyche und soziale Struktur des so fernen Landes noch fremd. Doch nach meinen ersten Japanaufenthalten als Sprachschülerin und Praktikantin habe ich schnell gemerkt, dass mich gerade diese Ebene - die sozialen Strukturen, die Denkweisen, das Zwischenmenschliche (die sogenannten ningen kankei) des Inselvolkes - fesselte und die ich zu hinterfragen begann.
Bestätigung dieser vorher noch fremden Japandiskurse aus dem Studium fand ich während meiner Zeit als Koordinatorin für Internationale Beziehungen (CIR - Coordinator for International Relations). Zunächst über das JET-Programm, später mit einem lokalen Vertrag war ich insgesamt 5 Jahre Mitarbeiterin im Rathaus einer Kleinstadt in Tochigi, Japan. Hier waren Arbeits- und Verwaltungsstrukturen, Denkweisen und Sprachstile hautnah präsent. Erstmals bekam ich ein Gefühl für die Arbeit „zwischen den Kulturen“. In der lokalen Verwaltung oblagen mir vielfältige Aufgaben im Bereich der internationalen Zusammenarbeit und der Sprachlehre.
Nach meiner Rückkehr nach Deutschland leitete ich von 2009-2012 das Japanische Honorarkonsulat in Stuttgart. Mehrere Jahre war ich als Assistentin des Bankenvorstandes und in der Managementebene der Industrie tätig. Neben beratender Tätigkeit gehörte auch die Entwicklung und Durchführung interkultureller Trainings zu meinem Arbeitsbereich, was mich schließlich zur Gründung von Key to Japan inspirierte. Bei meiner Arbeit ist es mir wichtig, Wissen zu vermitteln, Motivation zu wecken, dieses Wissen anzuwenden und mit einer gewissen Portion Disziplin am Thema Japan zu arbeiten. Der Weg ist das Ziel…
seit 07/2014
freiberufliche Dozentin und Projektberaterin Japan am Steinbeis Center of Management and Technology (SCMT)
seit 07/2013
Zertifizierte Interkulturelle Businesstrainerin (interculture.de)
seit 09/2011 Inhaberin von "Key to Japan"
seit 10/2012 Assistentin der Abteilung Japanologie und Koreanistik am Institut für Orient- und Asienwissenschaften an der Universität Bonn
09/2009-03/2011 und 02/-07/2012
Leitung des Japanischen Honorarkonsulats in Stuttgart
Unterstützung bei konsularischen Angelegenheiten, Kommunikation mit japanischen Vereinen und Verbänden, Förderung wirtschaftlicher und kultureller Veranstaltungen
Übersetzerin/Dolmetscherin Japanisches Produktionsmanagement, Raum Frankfurt, Deutschland (09/2006 - 03/2007)
Technisches Dolmetschen bei Konferenzen, Meetings und Schulungen, Korrespondenz mit dem japanischen Mutterhaus, Übersetzen von technischem Schulungsmaterial, Assistenz
des Managements in der Produktion, Durchführung Interkultureller Trainings
Koordinatorin für Internationale Beziehungen, Shimotsuke-shi, Tochigi, Japan
(08/2003 - 07/2006 und 07/2007 - 06/2009)
Übersetzungs- und Dolmetschertätigkeit (Deutsch-Japanisch-Englisch), Eventorganisation,
Ausschreibung, Organisation und Durchführung von Deutsch- und Englischkursen (Anfänger-, Mittel- u. Oberstufe)
Korrespondenz mit der deutschen Partnerstadt, Organisation und Durchführung von Delegationsbesuchen, Begleitung als Dolmetscherin und Betreuerin
Studium der Japanologie, BWL und Anglistik (Universität Leipzig)
Abschluss Magistra Artium (07/2003), Magisterarbeit "Singles in Japan" (erschienen im GRIN-Verlag)www.japan-in-baden-wuerttemberg.de
www.japan-in-baden-wuerttemberg.de
Artikel in der Lokalpresse "Torgauer Zeitung" über meine Tätigkeit in Japan
07.05.2010
14.05.2010
21.05.2010
28.05.2010